Deutschland macht Kasse mit Glücksspiel

Steuereinnahmen durch Glücksspiel in Deutschland

Steuereinnahmen durch Glücksspiel in DeutschlandSeit der Legalisierung des virtuellen Glücksspiel und Online-Poker im Jahr 2021 sind die Steuereinnahmen in allen Ländern gestiegen. Die Steuer stammt aus den Branchen Online-Poker, Automaten-Spiele und Sportwetten. Basierend auf dem vom Bundesbüro für Statistik erhielt das Land im Jahr 2022 2,42 Mrd. EUR. Im Vergleich zu 2021 entspricht es einem Anstieg um 4 %. Dieser Anstieg ist nicht überraschend, da Glücksspiele und Sportwetten erst im Juli 2021 legalisiert wurden. Seitdem sind die Gemeinsamen Glücksspielbehörden der Länder (GGL) für das Verfahren zur Genehmigung zuständig und es klingelt reichlich in den Kassen. Auch wenn die Glücksspielbehörde mit der Spielautomaten Verifizierungen eher ausbremst, lässt sich sehen, das sich der Markt jetzt schon lohnt.

Glücksspiel und Einnahmen aus der Spielsucht, wie passt das zusammen?

Bremens Innensenator Ulrich Mäurer hat erst vor kurzem einen Debatte über das Verbot von Glücksspielwerbung angeregt, pofitiert aber selbst von den Steuereinnahmen in seinem Landkreis. Denn aktuell ist die Verteilung noch nicht ganz klar, was mit den Geldern passieren soll. Daher werden die Einnahmen direkt in die Landeshaushaltskassen gespült. 

Mäurer sagt: „Es ist mit den Zielen des Glücksspielstaatsvertrags nicht vereinbar, dass die Sportwette in der Mitte der Gesellschaft ankommt – im Gegenteil, dies soll mit Kräften verhindert werden. Werbung darf nicht zum Glücksspiel anreizen, sondern sie soll lediglich die vorhandenen Spieler auf das legale Angebot aufmerksam machen und dorthin lenken.“

Bremen profitiert fast am stärksten von den zusätzlichen Einnahmen, worüber kein Wort fällt. Auch die Werbung, die seit der Legalisierung läuft, bringt weitere Gelder in Kassen. Das sich die Partein in der Pressemitteilung hauptsächlich nur auf Sportwetten beziehen, liegt an den örtlichen Gegebenheiten. Doch die virtuellen Spielautomaten tragen eingen großen Teil dazu bei, das in den kommenden Jahren, die steuerlichen Einnahmen weiter steigen werden. 

Steuereinnahmen aus virtuellen Spielautomaten

Seit dem GlüStV 2021 müssen auf alle Glücksspiel-Angebote im Automatenspiel eine Steuer von 5,3% abgegeben werden. Diese Steuer wird jedem Spieler, bezogen auf 1 Euro maximalen Einsatz, direkt bei jedem Spin abgebucht. Letztlich wird mit der Erwartung, das es noch weiterere Online Spielhallen geben wird, auch die Einnahmen der Steuergelder nochmals erhöhen. Wie Politiker sich da hinstellen und von Werbeverbot sprechen aber gleichzeitig noch mehr Gelder bekommen werden, ist sehr fraglich!

 


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