10.000 € Einzahlungslimit in Deutschen Online Casinos
Die Glücksspielaufsicht hat kürzlich in einem Schreiben vom 18. September 2023 wesentliche Änderungen angekündigt, die die gesetzlich vorgeschriebenen Einzahlungslimits betreffen. Ab diesem Zeitpunkt ist es deutschen Spielern unter bestimmten Bedingungen gestattet, monatlich bis zu 10.000 € in legalen Online-Spielotheken einzuzahlen. Diese Anpassungen bezüglich der staatlichen Einzahlungslimits, wie sie im Glücksspielvertrag verankert sind, wurden von vielen in Deutschland zugelassenen Online-Casinos gefordert.
Immer mehr Kunden empfanden die bisherige niedrige Obergrenze als wenig attraktiv. Gemäß einer Mitteilung erfolgte eine Erweiterung der bestehenden gültigen Glücksspiellizenz, die es dem Anbieter nun ermöglicht, ein Einzahlungslimit von bis zu 10.000 € anzubieten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Kunde einfach sein gesamtes Geld auf sein Spielkonto überweisen kann.
Auszug aus einer deutschen legalen Online Spielothek: Das zentrale Standardlimit für Einzahlungen beträgt bis zu 1000 EUR und kann vorbehaltlich einer einfachen Prüfung der finanziellen Leistungsfähigkeit auf bis zu 10.000 EUR erhöht werden.
Vorab ist eine Bonitätsprüfung erforderlich, um sicherzustellen, dass diese Gruppe nicht alles verspielt, sondern über ausreichendes Einkommen verfügt und gleichzeitig von den hohen Standards des regulierten Marktes profitiert. Das betrifft nicht nur Spieler in Novoline Casinos sondern auch der Sportwettenbereich ist da mit einbezogen.
Es gab auch Kritik an dieser Entwicklung, insbesondere da die Einnahmen aus der Spielautomatensteuer innerhalb eines Jahres fast um die Hälfte gesunken sind, obwohl immer mehr legale Online-Casinos mit deutscher Lizenz auf dem Markt präsent sind. Wenn sich ein Spieler für eine Erhöhung des Einzahlungslimits entscheidet und die Bonitätsprüfung erfolgreich besteht, kann er nach sieben Tagen höhere Beträge einzahlen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, das Einzahlungslimit im Online-Casino jederzeit sofort herabzusetzen.
Die jüngste Gesetzesänderung scheint vorerst wenig sinnvoll zu sein, insbesondere angesichts der Tatsache, dass der maximale Einsatz an virtuellen Spielautomaten nach wie vor auf 1 Euro begrenzt ist und jede Drehung mindestens 5 Sekunden dauern muss.
