Die GGL und Anbieter müssen Zusammenarbeit besser verstärken

Zusammenarbeit Glücksspielbehörde

Zusammenarbeit GlücksspielbehördeSeit Anfang des Jahres hat die Landeszentrale für Glücksspiele (GGL) die Gesamtverantwortung für die Regulierung des Glücksspiels in Deutschland übernommen. Der Sachstandsbericht wurde von den Behörden im Rahmen einer Zusammenarbeit im Gaming-Workshops an der Universität Hohenheim erstellt.

Sie forderte die Online Glücksspielbetreiber auf, enger mit der nationalen Regulierungsbehörde auf eine bessere Zusammenarbeit. Auf dem diesjährigen Games-Symposium äußerte sich GGL-CEO Roland Benter vorsichtig zufrieden mit der aktuellen Lage des deutschen Online-Gaming-Marktes. Laut Benter arbeitet die Glücksspielbehörde hart daran, einen attraktiven legalen Markt zu schaffen.

Fortschritte bei der Bekämpfung des Schwarzmarkts laut GGL

Im Kampf gegen das illegale Glücksspiel verweist die Glücksspielaufsichtsbehörde auf erzielte Erfolge. Daher haben viele Anbieter ihre Online-Angebote bereits vom Markt genommen. Darüber hinaus hat die Zusammenarbeit mit Zahlungsdienstleistern zu weniger Möglichkeiten für Einzahlungen bei illegalen Betreibern geführt. Dies hilft, ihr Geschäft zu erschweren. Neben den geäußerten kritischen Ansichten ist GGL möglichen Änderungen gegenüber aufgeschlossen. Die Behörden verhandeln mit allen relevanten Parteien, um die notwendigen Anpassungen des rechtlichen Rahmens vorzunehmen.

Der GGL-Chef entgegnete, dass laut eigener Marktanalyse die Spitzenquote für Sportwetten in Deutschland bei 95 % liege. Benter nahm die Veranstaltung auch zum Anlass, auf die jüngste Kritik am Deutschen Sportwettenverband DSWV zu reagieren. Dies rechtfertigt den Umsatzrückgang für lizenzierte Dienstleister aufgrund der Verbreitung illegaler Online-Buchmacher.

Es ist unklar, was die möglichen Änderungen sind. Benter verwies in diesem Zusammenhang auf die geplante Überprüfung des nationalen Glücksspielabkommens, das einen konkreten Zeitplan habe.

Die Glücksspielbehörde erlegt Anbietern Zusammenarbeit auf

Doch laut GGL-Vorstand gibt es noch Luft nach oben. Benter erwähnte ausdrücklich die Zusammenarbeit mit Unternehmen bei der Beantragung von Online-Glücksspiellizenzen. Es müsse eine intensiverer Kooperation untereinander stattfinden, um den legalen Glücksspiel-Markt so attraktiv wie möglich zu gestalten. Demnach haben diese Probleme zu Verzögerungen im Zulassungsprozess geführt und einen schnelleren Start vom illegalen zum legalen Online-Glücksspielmarkt zu schaffen.

Benter betont: „Trotzdem sehen wir immer noch einen Mangel an Kooperation von Online-Glücksspielanbietern. Dies gilt sowohl für die Auszahlung von Einzahlungen als auch für das Fehlen einzelner eingereichter Spiele im Rahmen von virtuellen Spielautomaten.“

Gleichzeitig betonte Benter die Gemeinsamkeiten. Zusammenarbeit mit den Betreibern, die eine Lizenz anstreben, arbeiten die Behörden an dem gemeinsamen Ziel, gleiche Wettbewerbsbedingungen unter Wahrung des Spieler- und Jugendschutzes zu schaffen. Um dies zu erreichen, müssen sich die Anbieter jedoch noch mehr anstrengen.


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