In Deutschland sind mehr als 25% der Spielautomaten illegal
Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) veröffentlichte eine Studie, in der von einer „Verstetigung“ von Illegale Spielautomaten in Deutschland die Rede ist. Das bedeutet, dass Spielhöllen ohne Lizenz und ohne jeglichen staatlichen Spielerschutz bereits dauerhaft etabliert sind.
Die Datenerhebung, die von der Suchttherapeutin und Dipl.-Sozialarbeiterin Frances Trümper betreut wurde, zeigt, dass es keine positiven Entwicklungen gab. Obwohl die repräsentative Feldstudie nicht alle Bundesländer umfasst, spricht sie für die aktuellen Spielerschutzbestimmungen, die nicht greifen. Frances Trümper führte das Programm fort, nachdem ihr Ehemann Jürgen Trümper verstorben war.
Die Daten basierten auf Berichten aus sechs Bundesländern, in denen 363 problematische gastronomische Einrichtungen und illegal betriebene Angebote erfasst wurden. Der illegale Glücksspielmarkt breitet sich laut einer früheren Studie von Jürgen Trümper aus dem Jahr 2021 im ganzen Land aus, in der stichprobenartige Kontrollen im Gastgewerbe, Wettbüros und Kulturvereinen durchgeführt wurden. Damals war sogar jedes dritte Geldspielgerät in Deutschland nicht zugelassen, was äußerst besorgniserregend ist.
Illegales Glücksspiel in Deutschland: Verbreitet in Kneipen und Wettannahmestellen
In Deutschland boomt das Geschäft mit illegale Spielautomaten, die oft in versteckten Räumlichkeiten wie Kneipen oder Wettannahmestellen zu finden sind. Eine flächendeckende Überwachung scheint nahezu unmöglich, da selbst nach erneuten Überprüfungen in einigen Regionen im Jahr 2022 neue illegal betriebene Geschäfte eröffnet wurden. Viele Kunden scheinen dabei scheinbar ein seriöses Casino-Angebot zu erwarten, obwohl es keine Genehmigung für das Etablissement gibt.
Jugendliche haben dadurch problemlosen Zugang zu den Automaten und können unbegrenzt spielen, ohne jeglichen Spielerschutz. Die Studien des DAW zeigen, in welchem Ausmaß sich das illegale Spiel in Deutschland ausbreitet, auch in bevölkerungsschwächeren Regionen. Die Ausdehnung des illegalen Marktes bereitet dem Verband große Probleme, und die Studienergebnisse bestätigen die praxisnahen Erfahrungen der Vertreter des Dachverbands.
Georg Stecker, der Vorstandssprecher der Deutschen Automatenwirtschaft, betont, dass der illegale Glücksspielmarkt ein massives Problem darstellt. Um das Wachstum des Schwarzmarktes einzudämmen, sei ein stärkerer Vollzug sowie ein ausreichendes legales Angebot, das für Kunden attraktiv ist, dringend erforderlich.
Die schiere Menge an illegale Spielautomaten ist überwältigend und führt zu millionenschweren Steuerausfällen für den Staat. Die fehlenden Schutzmaßnahmen verursachen Folgekosten durch Spielsucht, die schwer abzuschätzen sind. Einer der Gründe für den massiven Anstieg illegaler Angebote sind neue regulatorische Abstandsregelungen, die zur Schließung legaler Spielstätten führen. Die COVID-19-Pandemie hat auch dazu geführt, dass Spielhallen geschlossen wurden, und nicht alle haben wirtschaftlich überlebt. Nicht zugelassene Glücksspielangebote sind attraktiver, da es keine Spielbeschränkungen gibt und der Spaß im Casino unendlich ist.
Illegale Spielautomaten: Nicht zugelassenes Glücksspiel boomt in Deutschland
In Kneipen oder Wettannahmestellen werden oft illegal betriebene Glücksspielautomaten genutzt. Eine flächendeckende Überwachung scheint nicht möglich, da in vielen Regionen illegale Automaten weiterhin zugänglich sind. Die Betreiber dieser illegalen Automaten haben keine Genehmigung, wodurch kein Spielerschutz gewährleistet ist und auch Jugendliche problemlos spielen können. Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) hat Studien durchgeführt, um das Ausmaß des illegalen Glücksspiels in Deutschland zu erfassen.
Die Vertreter des Dachverbandes betonen, dass der illegale Markt ein massives Problem darstellt und ein attraktives legales Angebot sowie einen gestärkten Vollzug benötigt werden. Die Masse an illegalen Geräten führt zu hohen Steuerausfällen und Folgekosten durch Spielsucht. Der massive Anstieg des illegalen Glücksspiels in Deutschland wird durch neue regulatorische Abstandsregeln und Schließungen legaler Spielstätten verstärkt.
Es wird in politischen Debatten über das Glücksspielaufsichtssystem LUGAS und die Spielerdatenbank OASIS diskutiert. Die aktuelle Studie zum illegalen Glücksspielmarkt zeigt jedoch, dass etwas nicht so funktioniert, wie es die Politik möchte. Rund 50.000 Spielautomaten in Deutschland sind illegal aufgestellt und haben keine Genehmigung. Dies führt zu Steuerausfällen und unkontrollierter Spielsucht. Neue Abstandsregeln und die Pandemie haben dazu geführt, dass viele legale Spielstätten schließen mussten und illegale Angebote attraktiver geworden sind.